4K ist bereits seit langem in aller Munde. Während der Ultra-HD Standard im Wohnzimmer längst Einzug gehalten hat, zögern PC-Nutzer nach wie vor vor dem Wechsel ins hochauflösende U-HD Zeitalter. In diesem Artikel soll erörtert werden, ob das Zögern berechtigt ist und welche Vor- und Nachteile 4K Monitore im Alltag bieten.

4K Monitore für den PC – Vorteile im Alltag und Office Nutzung

Im Alltag schlagen sich 4K Monitore sehr gut, wie ausführliche Tests im Netz zeigen. Denn durch die hohe Auflösung erscheinen Schriften wie auf Papier gedruckt. Nötig ist hierfür lediglich eine vernünftige Skalierung. Dies funktioniert unter Windows 10 inzwischen sehr gut. Wichtig ist die Größe des 4K Bildschirms. Während mit 24 Zoll Monitoren drastisch skaliert werden muss (bis 200%), reicht bei einem 32 Zoll Monitor bereits eine Skalierung von 125%. Adleraugen begnügen sich gar mit 100% und benötigen keine Skalierung.

Bildquelle: 4kmonitor.net

Auch im Office Alltag profitieren Nutzer von der hohen Auflösung. So lässt sich auf der selben Bildschirmfläche deutlich mehr Inhalt darstellen. Excel Tabellen lassen sich größer darstellen. Einen großen Vorteil bietet die Auflösung auch beim Darstellen von mehreren Fenstern nebeneinander. Insgesamt lassen sich vier Fenster in Full-HD nebeneinander legen. Bequem lässt es sich jedoch viel mehr mit zwei Fenstern nebeneinander arbeiten.

Je größer, desto besser

Durch die 4K Auflösung profitieren insbesondere große Monitore. Denn, je größer der Monitor, desto größer die Bildpunkte. Auf einem 32 Zoll Full-HD Monitor wäre das Bild sehr grenzwertig durch die deutlich sichtbaren Pixel. In 4K Ultra-HD sind die Bildpunkte jedoch selbst auf 32 Zoll kaum zu erkennen.

Auch für die Bild- & Videobearbeitung bietet die hohe Auflösung mehr Vorteile als Nachteile. Mitunter lassen sich Farbverläufe deutlich feiner darstellen. Im Videoschnitt lässt sich die Timeline sehr bequem darstellen.

4K Monitore für Gamer – Starke Hardware ist ein Muss

Für Gamer ist 4K immer noch mit hohen Kosten verbunden. Denn wer in 4K zocken möchte, braucht sehr potente PC-Hardware. Sogar die neuen Flaggschiffe von Nvidia, selbst die High-End Version der 2080 TI, kommen in Benchmarks nach wie vor ins Schwitzen. Mit viel Mühe und Not sind hier die 60 FPS zu halten. 144Hz Geräte sind zwar bereits erhältlich. Eine entsprechend leistungsstarke Grafikkarte wird aber nur im SLI-Betrieb möglich sein. Belohnt wird der Gamer hierfür mit einem enorm detailreichen und knackig scharfen Bild. Pixel sind in 4K kaum mehr zu erkennen.

Wer also das nötige Kleingeld besitzt, kann bereits heute in den Genuss von 4K Gaming kommen. Bis Ultra-HD in der Mittelklasse ankommt, dürften noch ein bis zwei Grafikkarten Generationen vergehen.

U-HD Monitore auch mit Konsolen nutzbar

Konsolen Besitzer freuen sich bereits jetzt über die hohe Auflösung. Denn die Xbox One X und die PS4 Pro können die meisten Games in 4K darstellen. Oft haben Gamer die Wahl zwischen 60 FPS und weniger Details oder 30 FPS und höchsten Details. Die Unterschiede sind meist marginal.

Die meiten U-HD Monitore lassen sich mit den neuen Konsolen problemlos nutzen. Wichtige ist hierbei ein HDMI 2.0 Anschluss. Xbox Nutzer können gar AMD-FreeSync bei den meisten Games zuschalten, was für ein flüssigeres Gaming-Erlebnis sorgt.